Mittwoch, 12. August 2015

Radschnellwege könnten Mobilitätsalternative für viele Saarländer sein

Roland Theis, CDU-Generalsekretär:
"Mobilitätsalternative für viele Saarländer"
Fahrradautobahnen können aus Sicht des Generalsekretärs der CDU Saar, Roland Theis, eine weitere Alternative für viele Saarländer sein, um zum Arbeitsplatz zu kommen. „Aufgrund der geringen Entfernungen und der Ballung von Pendlerströmen nach Saarbrücken bietet das Rad, insbesondere im Frühjahr und Sommer, eine echte Mobilitätsalternative für viele Saarländer."

Die zunehmende Verbreitung von E-Bikes macht es umso attraktiver, aus einem Radius von 25 km innerhalb von weniger als einer Stunde zum Arbeitsplatz zu kommen. In diesem Radius leben im Saarland alleine über eine halbe Million Menschen. Mit dem Auto, Bus oder Bahn ist man gerade in den Stoßzeiten bisweilen nicht viel schneller.

Die Erfahrungen aus anderen Ballungsräumen in Deutschland, den Niederlanden oder Dänemark haben gezeigt, dass Fahrradautobahnen eine hohe Attraktivität für Pendler im Entfernungsbereich von 7 bis 15 km haben. Mit dem E-Bike werden die möglichen Pendelentfernungen noch größer. Durch die zunehmende Nutzung von E-Bikes kann dies über das Saartal hinaus auch in den hügligeren Bereichen des Landes eine echte Alternative werden“, so Theis.
Eine verstärkte Nutzung des Rads im Alltagsverkehr sei nicht nur ein guter Beitrag zum Klimaschutz und zur Entlastung der Straße, sondern könne auch eine Chance für die Stärkung von Bus und Bahn sein, da in der klugen Kombination von Rad sowie Bus und Bahn eine komfortable Lösung für Regentage liegen könne.

Theis: „Es ist zu begrüßen, dass das Verkehrsministerium den Ausbau des Radwegenetzes auch und gerade in der Zusammenarbeit mit den Kommunen vorantreiben will, da Fahrradautobahnen auch schnelle Zubringer brauchen, um attraktiv zu sein. Das ist auch notwendig, da bislang die Nutzung des Rades im Alltagsverkehr noch unterdurchschnittlich ist. Radschnellwege könnten ein Baustein für eine gute Mobilitätsalternative für viele Saarländer sein.“

Die CDU Habach unterstützt diesen Vorschlag ausdrücklich. Nicht ohne Grund fordert die CDU-Ortsratsfraktion gemeinsam mit Ortsvorsteher Peter Dörr seit Jahren den Lückenschluss im Radwege-Netz auch zwischen Habach und Eiweiler durch den Bau eines Rad- bzw. eines kombinierten Rad- und Gehweges zwischen den beiden Dörfern. Bislang müssen Radfahrer, Radwanderer und Familien mit Kindern mit ihren Fahrrädern auf die sehr enge Landstraße 301 ausweichen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen