Dienstag, 15. September 2015

Schnelles Internet: Breitbandausbau ist Pflicht. Auch in Eppelborn!

Unser CDU-Ortsvorsitzender und Gemeinderatsmitglied Alwin Theobald nahm gemeinsam mit Rebekka Jochum vom CDU-Ortsverband Eppelborn am vergangenen Wochenende am Bundeskongress ‪#‎CDUdigital teil, der im Berliner Tempodrom stattfand.
Dort konnte er interessante Diskussionen mit hochkarätigen Talkgästen und Rednern (u.a. die CDU-Vorsitzende Dr. Angela Merkel, CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber, EU-Kommissar Günther Oettinger, United Internet-Chef Ralph Dommermuth, Professor Dirk Heck, Outfittery-Gründerin Julia Bösch) verfolgen, aber auch in verschiedenen Sessions und Workshops selbst mitdiskutieren.


Schnelles Internet ist Chefsache: die CDU-Vorsitzende Angela Merkel, die künftige rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Julia Klöckner, EU-Kommissar Günther Oettinger



Angela Merkel in ihrer Rede: "Innovationen werden am Anfang in Frage gestellt. Wir dürfen uns davon nicht abhalten lassen, innovativ zu sein".

Schnelle Netze sind ein wichtiger Standortfaktor - Eppelborn verpennt die Zukunft

Mit zurück brachte Alwin Theobald viele neue Eindrücke und Ideen - aber auch die Erkenntnis, dass die alte Forderung der CDU-Gemeinderatsfraktion nach einem flächendeckenden schnellen Datennetz in unserer Gemeinde noch immer nicht an Aktualität und Dringlichkeit verloren hat.
"Eppelborn verpennt die Zukunft", musste er erneut feststellen. "Großangelegte Förderprogramme zum Breitbandausbau bleiben ungenutzt, Chancen werden verschenkt". Die Tatsache, dass sich andernorts die Gemeinden selbst am Netzausbau beteiligen und daran partizipieren und es sogar schaffen, auf diese Weise neue Einnahmequellen zu generieren, wird in der Eppelborn Rathausspitze schlichtweg ignoriert.

Dass Bürgermeisterin Müller-Closset 2010 sogar einen entsprechenden Antrag der CDU mit den Worten "Schnelles Internet ist Privatinteresse, man braucht es nur für Home Entertainment" zurückwies, lässt nicht erwarten, dass es in naher Zukunft in diesem Bereich voran gehen wird. Wir Christdemokraten sehen das gänzlich anders: "Schnelle Datenverbindungen sind heute ein wichtiger Standortfaktor für Unternehmen jeglicher Größenordnung", so Alwin Theobald. Doch auch bei der Wahl des Lebensmittelpunktes spiele die Schnelligkeit des Netzes heute eine Rolle, die nicht mehr ignoriert werden könne. Anders als beispielsweise bei der Bundeskanzlerin, die in ihrer Rede betonte, dass Daten der Rohstoff der Zukunft sind und man für ihren Transport keine Feldwege sondern 12-spurige Autobahnen brauche, hat sich diese Erkenntnis auf kommunaler Ebene noch nicht bei jedem durchgesetzt.



Julia Klöckner und Nadine Schön diskutierten im proppevollen Zelt über Netzausbau und Zukunftschancen

2025 - Wo leben wir digital?

Unsere Abgeordnete Nadine Schön, stellvertretende Vorsitzende der CDU-Bundestagsfraktion, ging gemeinsam mit Julia Klöckner der Frage nach "Deutschland 2025 - Wo leben wir digital?" Auch an ihrer Session nahm Alwin Theobald selbstverständlich teil, denn genau das ist eine Kernfrage auch für unsere Gemeinde.

Die Digitalisierung ist ein zentrales Zukunftsthema für uns alle: Industrie 4.0, Big Data, Start-ups, Smart Home oder automatisiertes Fahren. Schon heute hat die Digitalisierung einen zentralen Stellenwert in unserem Alltag. Sie ist Teil der Daseinsvorsorge.
"Wir bauen Straßen, verlegen Rohre für Wasser und Kanäle - und niemand der Verantwortlichen denkt daran, dass man gleichzeitig auch mal ein Glasfaserkabel mit in den Leitungsgraben legen könnte", wundert sich der stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Dass angeblich wenigstens Leerrohre parallel verlegt würden, lasse ja durchaus noch hoffen. Trotzdem aber fehle es an einem schlüssigen, nachhaltigen und zukunftsorientierten Gesamtkonzept.

Wenn die Spitze einer Verwaltung ihre Aufgabe und ihre Verantwortung ernst nehme, so habe sie auch ernstzunehmende Zukunftskonzepte zu erstellen bzw. erarbeiten zu lassen und weiter zu denken, als nur von einem Tag bis zum anderen. Es sei schon auffallend, wie wenig Impulse gerade im Bezug auf wirtschaftlich und technologisch relevante Zukunftsthemen von der Rathausspitze in die Verwaltung gegeben würden. "Es wird Zeit, dass sich wieder was dreht".