Mittwoch, 25. November 2020

Auf Initiative der CDU Habach: Neuer Verkehrsspiegel macht Kreuzung Mittelstraße/Michelswald sicherer

Ein Verkehrsspiegel sorgt seit wenigen Wochen an der Kreuzung Mittelstraße / Am Michelswald für eine bessere Übersicht im Kreuzungsbereich. Fahrzeuge werden früher erkannt, sie Kreuzung insgesamt sicherer. Die beiden jungen Gemeinde- und Ortsratsmitglieder Aline Kunz und René Finkler hatten die zuvor schlechte Sicht auf den einmündenden Verkehr in den beiden Straßen im CDU-Ortsvorstand thematisiert. Dort wurde einstimmig beschlossen, die Aufstellung eines Verkehrsspiegels im Ortsrat zu beantragen. 

Das Anliegen der CDU stieß auch im Ortsrat auf einhellige Zustimmung. Beide Ortsratsfraktionen waren der Meinung, dass sich ein Verkehrsspiegel in dem unübersichtlichen Kreuzungsbereich für alle Verkehrsteilnehmer sehr positiv auswirken und insbesondere auch die Situation beim Begegnungsverkehr mit größeren Fahrzeugen wie Bussen und Lastkraftwagen entschärfen könne. Einstimmig votierten die Ortsratsmitglieder von CDU und SPD für die Aufstellung des Verkehrsspiegels. 

Nur kurze Zeit später hatte die Gemeindeverwaltung den Spiegel bereits bestellt und aufgestellt. Dabei wurde ein Modell gewählt, das durch die verwendeten Materialien für den langjährigen Außeneinsatz sehr gut geeignet ist.
Alwin Theobald, CDU-Ortsvorsitzender und Mitglied des Landtages bedankte sich herzlich bei Bürgermeister Andreas Feld und seinem Team in der Bauverwaltung sowie im Bauhof für die außerordentlich schnelle Umsetzung des Ortsratsbeschlusses und auch dafür, dass es sich Andreas Feld nicht nehmen ließ, gemeinsam mit Ortsvorsteher Peter Dörr bei der Aufstellung des neuen Verkehrsspiegels vor Ort selbst mit dabei zu sein.

Die Verkehrssicherheit in seiner Gemeinde sei ihm ein wichtiges Anliegen, so Feld. Gleichzeitig rief er aber auch alle Verkehrsteilnehmer zu gegenseitiger Rücksichtnahme im Straßenverkehr auf: "Beste Sicherheit im Straßenverkehr gibt es nur, wenn jeder ein wenig auf den anderen Acht gibt und sich alle an die Regeln halten. Ich wünsche allen Verkehrsteilnehmern an dieser Stelle, aber auch auf allen übrigen Wegen unfallfreie Fahrt!“ 



Montag, 16. November 2020

Wider das Vergessen: Kranzniederlegung zum Volkstrauertag dieses Mal in aller Stille

Die Gedenkfeier zum Volkstrauertag findet in Habach in aller Regel unter vergleichsweise großer Beteiligung der Bevölkerung statt. In diesem Jahr konnte aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie die Feier jedoch nicht in gewohntem Rahmen stattfinden. Statt unter Beteiligung der Männer und Frauen des Löschbezirks Habach und des DRK sowie des Fanfarenzuges der Freiwilligen Eppelborn fand die Kranzniederlegung in diesem schwierigen Jahr in aller Stille statt.

Ortsvorsteher Peter Dörr wurde deshalb in diesem Jahr nur von unserem Landtagsmitglied Alwin Theobald begleitet, um im Namen der Menschen in Habach den Kriegstoten aller Nationen und den Opfern von Gewaltherrschaft zu gedenken. 

"Ob Fremde oder Bekannte - es verbindet uns mehr als uns trennt. Dies gilt gerade auch in einem kleinen Dorf wie Habach, das in den letzten Kriegstagen des Zweiten Weltkrieges, dem Morgen des 15. März 1945, noch von einem verheerenden Fliegerangriff heimgesucht wurde", so Alwin Theobald.

Ortsvorsteher Peter Dörr ergänzte: "So wie jener Tag, der in unserem kleinen Ort viele Menschenleben forderte, soll uns auch jeder Volkstrauertag aufs Neue Mahnung sein für Frieden, Einigkeit und Versöhnung. Ein Tag, an dem sichtbare Zeichen gesetzt werden gegen Hass, gegen Gewalt und gegen Intoleranz.  Ein Tag der Demut, aber auch des Miteinanders, der Solidarität und der Achtsamkeit gegenüber dem Nächsten. Dem Frieden gilt unsere Verantwortung – unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt."

Mittwoch, 11. November 2020

Bürgerhaus Habach wird fit gemacht für die Zukunft - 500.000 Euro sollen investiert werden

Das Bürgerhaus in Habach soll von Grund auf saniert und modernisiert werden. Das hat der Gemeinderat in dieser Woche in einer Grundsatzentscheidung beschlossen. Rund ein halbe Million Euro sollen in den kommenden Jahren investiert werden, um das Dach, die Fassade, die Fenster, die Küche, den Thekenbereich sowie die sanitären und die elektrischen Anlagen zu erneuern und zu modernisieren. Gleichzeitig sollen der Brandschutz auf den neuesten Standard gebracht und sowohl die Innenräume neu gestaltet werden. Auch der Klimaschutz und die Reduzierung der Energiekosten wird eine wichtige Rolle spielen, damit das Bürgerhaus Habach zukunftssicher gemacht werden kann.

Über Jahre hinweg wurden die kleineren Dörfer in der Gemeinde Eppelborn bei kommunalen Investitionen vergleichsweise stiefmütterlich behandelt, Prioritätenlisten und auch solide Finanzierungsvorschläge wurden in den kommunalen Haushalten und den Investitionsprogrammen in aller Regel nicht berücksicht. Selbst richtig gute Chancen wurden nicht genutzt: Nachdem ich 2016 selbst Gespräche mit Mitgliedern der Landesregierung geführt hatte, wurden aus Saarbrücken Zuschüsse in Höhe von bis zu 75 Prozent der Investitionskosten signalisiert. Die Chance wurde jedoch seitens der damaligen Verwaltungsspitze im Eppelborner Rathaus bedauerlicherweise nicht genutzt. Der Fokus lag eben nicht mehr auf den kleinen Dörfern.

Das hat sich mit dem Wechsel an der Rathausspitze und den neuen Mehrheitsverhältnissen im Gemeinderat grundlegend geändert: Mit einer Investitionsoffensive soll die kommunale Infrastruktur auf Vordermann gebracht werden. Davon profitiert nun auch das Bürgerhaus Habach, das für die lebendige dörfliche Gemeinschaft ebenso wie für die Vereine des 750-Seeelen-Dorfes einen wichtigen Veranstaltungsort und einen Kommunikationsmittelpunkt darstellt.

Auch das im Bürgerhaus integrierte Sicherheitszentrum, das sowohl die Freiwillige Feuerwehr als auch das Deutsche Rote Kreuz beherbergt, wird bei der Modernisierung berücksichtigt werden.

Damit das Großprojekt finanziert werden kann, wollen Bürgermeister Andreas Feld und seine Bauverwaltung bei der Landesregierung Zuschüsse aus Mitteln des Landes, des Bundes und auch der Europäischen Union beantragen. Vor allem das EU-Förderprogramm ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums) soll mit einem Förderanteil von rund 65 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben eine wichtige Rolle spielen. 

Für die Investitionen in den Bereich des Sicherheitszentrums von Feuerwehr und DRK, die ungefähr ein Drittel der Gesamtkosten ausmachen und nicht über das EU-Programm gefördert werden können, hofft die Verwaltung auf eine Bedarfszuweisung von Innenminister Klaus Bouillon in Höhe von 50 Prozent.

Damit auch der Gemeindeanteil an den Sanierungskosten seriös finanziert werden kann, sollen sich die Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten über vier Jahre von 2021 bis 2024 erstrecken. Dabei soll der zeitliche Anteil, in dem das Dorfgemeinschaftshaus nicht genutzt werden kann, jeweils möglichst kurz gehalten werden.