Gut gemeint war er sicherlich, der Antrag der Linken.
Sie
wollten, dass die Gemeindeverwaltung die Verträge mit einem
Reinigungsunternehmen kündigt und wieder eigene Putzfrauen einstellt.
Bei ihren Überlegungen, die auch von der SPD und ihrer Bürgermeisterin geteilt wurden, gingen sie
davon aus, dass eigenes Personal nicht teuerer sei als die bisherige
Vergabe an Unternehmen - eine Ansicht, die wir Christdemokraten nach
näherem Hinschauen beim besten Willen nicht teilen konnten, zumal die Erfahrung das genaue Gegenteil beweist.
Neben
dem unmittelbar für die Reinigung benötigten Personal werden nämlich
bei eigenen Mitarbeitern zusätzlich noch Ersatzkräfte für
Krankheitsfälle und Urlaub benötigt, bei Langzeiterkrankungen würde sich
der Personalbedarf nochmals erhöhen.
Außerdem
gehe wir davon aus, dass im Angebot privater Unternehmen auch Putzmittel
und andere benötigte Materialien wie z.B. Arbeitskleidung und ähnliches
enthalten sind - auch hier müsste bei einer Rekommunalisierung die
Gemeinde wieder zahlen.
Dieses Delta zusätzlich entstehender
Kosten müsste, da auch wir den Abbau unseres Schuldenberges anstreben,
durch Streichungen an anderer Stelle kompensiert werden - wir würden uns
als Gemeinde selber zusätzlich finanziell strangulieren.
Zusätzliche
Kürzungen bei sogenannten Freiwilligen Ausgaben - also der Jugend- und
Sportförderung, der Kultur, der Unterhaltung von Hallen und
Bürgerhäusern sowie des Schwimmbades und bei natürlich auch bei der
Unterstützung ehrenamtlichen Engagements wären die Folge.
Das
alles wollen wir nicht - und deshalb unsere beiden Vertreter der Habacher CDU im Gemeinderat mit ihren Kolleginnen
und Kollegen der CDU-Fraktion für eine
Beibehaltung der bisherigen Regelung gestimmt.
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