Montag, 23. Mai 2016

Alwin Theobald als Ehrengast beim Bundespräsidenten

Eine außergewöhnliche Ehre wurde in dieser Woche unserem Vorsitzenden Alwin Theobald zuteil: Gemeinsam mit rund 700 ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen, Bürgermeistern und Ratsmitgliedern aus dem gesamten Bundesgebiet war er als Ehrengast zum Empfang des Bundespräsidenten anlässlich des Tages des Grundgesetzes am 23. Mai ins Schloss Bellevue in Berlin eingeladen.

Mit dieser Veranstaltung, die unter der Überschrift "Gelebte Demokratie in den Kommunen" stand, setzte Bundespräsident Joachim Gauck ganz bewusst ein Zeichen für Engagement in der Kommunalpolitik, vor allem aber auch ein Zeichen für die kommunale Selbstverwaltung und das, was in Artikel 28 unseres Grundgesetzes festgeschrieben steh.
"Ich sage Danke dafür, dass Sie unser Grundgesetz in den Kommunen mit Leben füllen, dass Sie unsere Demokratie Wirklichkeit werden lassen."
Ganz bewusst stärkt der Bundespräsident Menschen wie Alwin Theobald den Rücken - stellvertretend für alle ehrenamtlichen Mandatsträgern in den kommunalen Vertretungen. "Der Geist unseres Grundgesetzes unterscheidet sich elementar vom Ungeist undemokratischer Staatsgewalt. Selbstbewusste Bürger und selbstverwaltete Kommunen sind in autoritären und totalitären Systemen unerwünscht und gelten sogar als staatsgefährdend", so Joachim Gauck. "In Deutschland haben wir genau das erlebt. In der nationalsozialistischen Diktatur wurde die kommunale Selbstverwaltung de facto verweigert, in der DDR galt sie nur auf dem Papier. Wir haben allen Grund zur Freude darüber, dass wir in gänzlich anderen Zeiten leben".


Warum gerade Alwin Theobald als einer der wenigen Ehrengäste aus dem Saarland eingeladen wurde, wurde ebenfalls in der Rede des Bundespräsidenten deutlich: Mit klaren Worten warb er für Transparenz in der politischen Diskussion. In der Politik und in den Medien habe es bisweilen die Tendenz gegeben, aus pädagogischem Antrieb heraus Diskussionen lieber einzuhegen - um dem vermeintlich Guten zum Durchbruch zu verhelfen und das vermeintlich Falsche nicht zu fördern, so Gauck. 
Alwin Theobald ist jemand, der für Transparenz eintritt, der die offene Diskussion sogar in seinem persönlichen Blog im Internet, dem "EppelBlog", ganz bewusst fördert. Unser Habacher CDU-Vorsitzender und Gemeinderatsmitglied weiß, dass er mit seinem Blogartikeln durch aus aneckt, sich selbst angreifbar macht. Und er weiß, dass sein Blog für manche immer wieder zum Ärgernis wird.
Doch genau das ist es, was Demokratie ausmacht - das machte auch der Bundespräsident deutlich: "Wie sollten, wie schon Willy Brandt mahnte, mehr Demokratie wagen. Auch wenn das für manche(n) heißen mag: mehr Demokratie ertragen".

Vor diesem Hintergrund hat der Bundespräsident mit Alwin Theobald einen sehr guten Adressaten für seine Einldung gefunden. Wir beglückwünschen unseren CDU-Ortsvorsitzenden zu der Ehre, die ihm durch die Einladung ins Schloss Bellevue zuteil wurde - und wir hoffen, dass die Impulse, die er von dieser Veranstaltung mitgebracht hat, auch in unserer Gemeinde nachwirken.




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