Die Verwaltung brachte einen Resolutionsentwurf ein, der es auf den Punkt brachte, worum es uns allen eigentlich ging: Erhaltung der 24-Stunden-Präsenz in der Polizeiinspektion Illingen und zu Erhaltung des Polizeipostens Eppelborn.
Der SPD jedoch reichte die (sinnvolle!) Vorlage ihrer eigenen Bürgermeisterin nicht aus. Die Genossin wollten auch noch, dass die Forderung nach Mehreinstellungen und Stellenschaffungen bei der Polizei in die Resolution mit aufgenommen werden sollte und bewies damit mal wieder die sprichwörtliche Kluft zwischen "gut gemeint" und "gut gemacht". Uns als Gemeinderat steht es nicht zu, uns in die Personalpolitik des Landes einzumischen, weil diese - anderes als eine Schließung eines lokalen Polizeipostens oder eine Polizeiinspektion - keine direkte und unmittelbare Auswirkungen auf unsere Gemeinde hat.
Der Rat hat hier vergeigt, ein starkes Zeichen mit einer einstimmigen Resolution zu setzen.“
CDU-Fraktionschef Berthold Schmitt betonte extra noch einmal: „Wir sind nicht gegen Neueinstellungen. In erster Linie wollen wir aber, dass die Polizeiinspektion auch nachts besetzt bleibt.“ Deshalb solle man den Text bei der allgemeinen Form belassen.SPD-Fraktionschef Stein (selbst Polizeibeamter) wollte aber offenbar irgendetwas beweisen und blieb bei dem erweiterten Vorschlag. Und so bekamen sie eine Resolution mit dem bescheiden Abstimmungsergebnis sechzehn zu fünfzehn. Damit soll nun die Bürgermeisterin in Saarbrücken "dicke Arme machen".
Toll gemacht liebe SPD!
Auch unser CDU-Fraktionschef Berthold Schmitt machte deutlich, was er von der Entscheidung hielt: „Das ist schade. Der Rat hat hier vergeigt, ein starkes Zeichen mit einer einstimmigen Resolution zu setzen.“
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