Der Eppelborner Gemeinderat hat in seiner gestrigen Sitzung den Weg für den Bau eines Solarparks im Gemeindebezirk Bubach freigemacht.
Eine
große Mehrheit der Ratsmitglieder sprach sich gestern
parteiübergreifend bei nur drei Gegenstimmen und einigen
Enthaltungen für den Abschluss eines Durchführungsvertrages mit der Ökostrom Saar GmbH
aus. Gleichzeitig wurden auch der vorhabenbezogene Bebauungsplan
"Solarpark Bubach" sowie die erforderliche Änderung des
Flächennutzungsplanes vom Gemeinderat beschlossen. Entstehen wird der
Solarpark entlang der Bahnlinie und der Bundesstraße 269 zwischen Lebach
und Bubach.
Bis zu sieben Prozent des Strombedarfs in der Gemeinde Eppelborn könnten durch den neuen Solarpark gedeckt werden.
Als Vorstand der BürgerEnergiegenossenschaft Eppelborn (BEE) habe sich unser CDU-Ortsvorsitzender Alwin Theobald selbstverständlich ebenso wie CDU-Fraktionschef Berthold Schmitt als BEE-Aufsichtsratsmitglied selbst für befangen erklärt und bei den Tagesordnungspunkten rund um
den Solarpark weder an den Beratungen im Gemeinderat und seinen
Ausschüssen noch an den Abstimmungen teilgenommen.
Rein
formal war diese Befangenenheit möglicherweise nicht gegeben. Doch als
führende Mitglieder der BürgerEnergiegenossenschaft war es für Schmitt und Theobald auch
eine Frage des Respektes gegenüber denen, die dem Solarpark kritisch
gegenüberstehen. Die BEE, die das Projekt fast von Anfang an
zumindest ideell begleitete, wird sich nämlich nach der Realisierung an
der Photovoltaikanlage entlang der B269 zwischen Lebach und Bubach
beteiligen.
Unser zweites Habacher Gemeinderatsmitglied, unsere stellvertretende CDU-Ortsvorsitzende Marliese Weber, stimmte dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan, der Änderung des Flächenplans sowie dem Durchführungsvertrag aus Überzeugung zu.
Wir Habacher Christdemokraten sind uns sicher: Die Bereitschaft und der Mut, dezentral vor Ort in unseren Gemeinden Strom zu erzeigen, werden mitentscheidend dafür sein, ob auch Eppelborn auf der Gewinnerseite der Energiewende stehen wird.
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