Montag, 29. August 2022

Wir trauern um unseren Freund und engagierten Weggefährten Emil Brill.

Der CDU-Ortsverband Habach trauert um einen guten Freund und politischen Weggefährten. Gemeinsam mit seinen Freunden Alois Blass und Alfred Theobald hat er 1974 unseren CDU-Ortsverband Habach gegründet und seither viele Menschen für eine Mitarbeit in der CDU vor Ort in Habach begeistern können. Er war uns ein treuer Freund, ein stets kluger und besonnener Ratgeber, Förderer und Unterstützer. Nun verstarb Emil Brill im Alter von 91 Jahren und sein Tod bestürzt uns und macht uns tief traurig.
Wir werden ihn, wir werden seine ruhige und ausgleichende Art und sein großes, reichhaltiges Wissen um die Geschichte unserer Heimat, seine politischen Anekdoten und seine Erinnerungen an so viele große und kleine Zusammenhänge in der Eppelborner Kommunalpolitik sehr vermissen.
Unsere Gedanken und Gebete gelten in diesen schweren Stunden seiner Familie. Ihnen gilt unser vollstes Mitgefühl.


25 Jahre lang, ein Vierteljahrhundert, übte Emil Brill das Amt des Ortsvorstehers in Habach aus. Er prägte in dieser Zeit gemeinsam mit vielen anderen Mitgliedern des CDU-Ortsverbandes und den Fraktionen im Ortsrat die Entwicklung unseres Dorfes maßgeblich mit. 25 Jahre lang stand er als Ortsvorsteher auch den Bürgerinnen und Bürgern bei ihren kleinen und großen Anliegen gegenüber der Gemeindeverwaltung zur Seite, löste vieles auf dem "kleinen Dienstweg" und ohne viele Worte darum zu machen.

Lange Jahre war Emil die gute Seele des Bauernhauses Habach und pflegte mit großem Engagement nicht nur das denkmalgeschützte Gebäude, sondern mit viel gärtnerischer Liebe auch den Bauerngarten. Er war lange Jahre Vorsitzender unseres CDU-Ortsverbandes und Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereines, war mehr als 70 Jahre Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr im Löschbezirk Habach, engagierte sich im Förderkreis Haus Hubwald, im Volksliedersingkreis und vielen anderen Vereinen.
Auch mit über 90 Jahren war er noch immer ein Chronist der Habacher Dorfgeschichte, verfolgte aufmerksam das Geschehen und versuchte möglichst vieles aus seiner reichhaltigen Erinnerung zu Papier zu bringen.

Unter anderem veröffentlichte er im Jahr 2003 gemeinsam mit Willibald Bonner das 86 Seiten umfassende Buch "Opfer der Kriege: Familienschicksale in Habach" und schrieb 2014 die Broschüre „Wegekreuze, Bildstöckel und Denkmal in Habach“, die von der Stiftung Kulturgut Gemeinde Eppelborn herausgegeben wurde. Mit der Beschreibung der Wegekreuze leistete Emil Brill einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung dieser kleinen Kulturgüter und half so mit, sie vor dem Verfall und Vergessen bewahren. Dieses Engagement wird noch lange Nachwirken und ist ein großes Erbe für unseren Ort Habach und die Gemeinde Eppelborn.

1999 erhielt Emil Brill für sein ehrenamtliches Engagement die Verdienstmedaille des Landkreises Neunkirchen und die Bartholomäus-Koßmann-Medaille in Gold. 2002 wurde er für sein besonderes kommunalpolitisches Engagement mit der Freiherr-vom-Stein-Medaille ausgezeichnet und 2003 überreichte ihm die damalige Innenministerin Annegret Kramp-Karrenbauer das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und ehrte ihn damit für seine großen Verdienste für die Allgemeinheit.
2017 wurde er zum Ehrenortsvorsteher ernannt und für seine Verdienste ausgezeichnet. Der Vorschlag zur Verleihung dieser Ehrenbezeichnung an Emil Brill wurde von unserem amtierenden Habacher Ortsvorsteher Peter Dörr in Absprache mit der den Mitgliedern unserer CDU-Ortsratsfraktion eingebracht und vom Ortsrat einstimmig beschlossen. Beide Ortsratsfraktionen lobten übereinstimmend die Verdienste, die sich Emil Brill um unseren Heimatort erworben hat.



Wir verlieren mit unserem Freund Emil einen Menschen, der sich vorbildlich und in besonderem Maße für die CDU und für die Habach einsetzte. Wir werden seine klugen, manchmal auch warnenden Worte, seinen augenzwinkernden Humor und seine sehr zutreffenden Analysen des politischen Tagesgeschäftes und all das Viele, was er wusste und auch zu erzählen hatte, vermissen. 

Emil ist nun in Gottes fester Hand. Wir werden ihm ein dankbares und ehrendes Andenken bewahren. Seiner Familie mit seiner Frau Thekla, seiner ebenfalls sehr engagierten Tochter Marliese sowie seinen Enkeln und Urenkeln gehört unsere aufrichtige Anteilnahme.








Freitag, 17. Dezember 2021

Vorweihnachtliches Großreinemachen: CDU reinigt Nistkästen in rund um Habach

Das alte Jahr geht zu Ende, die Kinder sind flügge geworden. Und die Mieterinnen und Mieter der Nistkästen, die wir im Frühjahr als CDU gemeinsam mit unserem Landtagsabgeordneten Alwin Theobald und Ortsvorsteher Peter Dörr rund um unser Heimatdorf Habach aufgehängt haben, sind längst ausgezogen. Ein guter Zeitpunkt, die Nistkästen wieder auf Vordermann zu bringen.
Die Revision der hölzernen Vogelappartements war dabei überraschend positiv: Ausnahmslos alle Kästen waren von den Habacher Meisenpärchen als Nistplatz genutzt worden! Ein tolles Ergebnis unserer Frühjahrsaktion! 

Dreißig Nistkästen für junge Meisenfamilien hatte die Habacher CDU im vergangenen März rund um die Habach aufgehängt und gehofft, so nicht nur dem Vogelschutz einen guten Dienst zu erweisen, sondern gleichzeitig auch auf natürliche Weise etwas gegen die Eichenprozessionsspinnerplage zu tun.
Umso erfreulicher war es, dass es für Ortsvorsteher Peter Dörr, unseren Fraktionssprecher im Ortsrat René Finkler, für Kevin Junker und für unseren Landtagsabgeordneten Alwin Theobald auch wirklich etwas zu reinigen gab:
In jedem einzelnen der 30 Nistkästen befand sich tatsächlich ein verwaistes Vogelnest, das entsorgt werden musste!

Und wie die moosgepolsterten Brutstätten in den Holzkästen zeigten, waren es wohl auch tatsächlich Meisen, die hier dankbar gebrütet hatten.
Ebenfalls positiv: Alle Nistkästen befanden sich in einem sehr guten Zustand, so dass unsere Reparatur- und Austauschliste leer blieb. Nun sind sie auch wieder alle sauber und bezugsfertig und warten auf die nächste Generation munter zwitschernder Meisen.
Aufgrund des Erfolges unserer Nistkastenaktion planen wir nun, die Zahl der Nistkästen im kommenden Frühjahr noch einmal deutlich zu erhöhen.






Freitag, 30. April 2021

Neue Schutzhütte im Habacher Wald

Die Schutzhütte in Habach war über fast fünf Jahrzehnte hinweg eine beliebte Station für Wanderer und Spaziergänger und vor allem auch immer wieder das Ziel von Schulklassen an ihren Wandertagen. Trotz  Trotz Pflege und regelmäßigen kleineren Reparaturen haben Wind und Wetter der alten Schutzhütte jedoch im Laufe der Zeit so sehr zugesetzt, dass sie vor zwei Jahren schließlich abgerissen werden musste. Auf Antrag der CDU-Faktion und nach einstimmigem Beschluss des Habacher Ortsrates wurde an gleicher Stelle eine neue Schutzhütte errichtet - und nun pünktlich zu Beginn der Wandersaison im Frühling fertiggestellt. Gemeinsam nahmen Bürgermeister Andreas Feld, unser Habacher Ortsvorsteher Peter Dörr und unser Landtagsmitglied und CDU-Ortsvorsitzender Alwin Theobald gestern bei strahlendem Sonnenschein die neu errichtete Schutzhütte in Augenschein.

„Die neue Schutzhütte ist sehr ansprechend gestaltet. Ich hoffe, dass sie den Wanderern Schutz bei Sonne und Regen bietet und zur Rast einlädt“, sagte Bürgermeister Andreas Feld und ergänzte: "Ich freue mich, dass die Herstellung der Schutzhütte und auch auch die Errichtung vor Ort in Kooperation mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Neuen Arbeit Saar (NAS) ausgeführt werden konnten, die als Benachteiligte des Arbeitsmarktes von der NAS im Rahmen des Teilhabechancengesetzes mit regulären Arbeitsverträgen beschäftigt werden und durch solche Projekte auch die verdiente Wertschätzung ihrer Arbeit erfahren."

Für uns als CDU war die Wiedererrichtung ein Herzensanliegen. Deshalb haben wir auch den Antrag im Ortsrat gestellt. Das gesamte Areal war stets ein Anziehungspunkt  und wurde in früheren Jahren auch im Rahmen des Wettbewerbes „Unser Dorf soll schöner werden – unser Dorf hat Zukunft“ immer wieder positiv bewertet. Wir sind Ortsvorsteher Peter Dörr, Bürgermeister Andreas Feld, der Gemeindeverwaltung, der Neuen Arbeit Saar und auch dem Gemeinderat, der die notwendigen Mittel im Haushalt bereitgestellt hat, sehr dankbar, dass kaum mehr als ein Jahr nach unserem Antrag im Ortsrat dieses Projekt bereits vollendet werden konnte!

Als Teil eines attraktiven Platzes zur Naherholung und zur Freizeitgestaltung war die alte Schutzhütte wichtig für die Dorfgemeinschaft. Wir sind überzeugt, dass es - jetzt, nach dem die neue Hütte steht - gelingen kann, auch Vereine, Bürgerinnen und Bürger dafür zu gewinnen, im Rahmen ehrenamtlichen Engagements das gesamte Umfeld ebenfalls noch einmal neu und attraktiv zu gestalten. Wir freuen uns schon darauf!


Neue und alte Schutzhütte in Habach




Dienstag, 30. März 2021

Habacher CDU hängt dreißig Nistkästen für Meisen auf - aktiver Vogelschutz und Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners

Dreißig komfortable Nistkästen für junge Meisenfamilien haben wir als CDU heute morgen gemeinsam rund um unser Heimatdorf aufgehängt. Wir hoffen, dass die Meisen bald in die Nistkästen einziehen und möglichst viele Eichenprozessionsspinner in den Eichenstangen, im Steinhauser Wald, rund um das Waldparkstadion und auch am Bürgerhaus verspeisen. Denn unsere Aktion dient gleichermaßen dem Vogelschutz wie auch der natürlichen Bekämpfung der gefräßigen Raupe, die heftige allergische Reaktionen auslösen kann.
Vielen Dank an René Finkler, Michelle Metzinger, Kevin Junker, Aline Kunz, Anna Bettscheider sowie an unseren CDU-Ortsvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Alwin Theobald.
Ein Wort des Dankes geht an die Gehöferschaft, die es uns erlaubt hat, in ihrem Wald die Nistkästen anzubringen. Danke aber auch an Moni Neu, die uns als aufmerksame Bürgerin auf diese Idee gebracht hat.

Eichenprozessionsspinner sind nicht nur schädlich für die Eichenbestände, sondern verursachen zudem gesundheitliche Probleme bei Mensch und Tier. Da die Bekämpfung mit Feuer und Gift zwar wirksam, aber keineswegs umweltfreundlich sei und zusätzliche Gefahren und Langzeitfolgen berge, gehen wir in Habach neue Wege. Im Feldzug gegen die Überzahl an Raupen setzen wir als CDU auf  natürliche Verbündete und unterstützen unsere heimischen Singvögel.
Vor allem Meisen haben den Eichenprozessionsspinner als Leibspeise auserkoren - was also liegt näher, als hier gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und aktiven Vogelschutz und die Bekämpfung des Schädlings miteinander zu verbinden.


"Als Landtagsmitglied war es mir eine Ehre, die dreißig hochwertigen Nistkästen zur Verfügung zu stellen", so unser Vorsitzender Alwin Theobald. Unser CDU-Fraktionssprecher im Ortsrat René Finkler, Anna Bettscheider und unser Gemeinderatsmitglied Aline Kunz zimmerten gemeinsam zunächst die Bausätze der Nistkästen zusammen. Gemeinsam mit Michelle Metzinger und Kevin Junker brachten René Finkler und Alwin Theobald nun heute Vormittag die schmucken neuen Appartements für unser kleinen geflügelten Freunde an.

Dabei suchten wir uns vor allem Stellen aus, wo einerseits im vergangen Jahr größere Populationen des Eichenprozessionsspinners auftraten, wo aber andererseits immer auch durch die Raupe besondere Gefahrenstellen für Menschen auftreten können, also beispielsweise am Spielplatz in der oberen Habach, am Grillplatz, am Bürgerhaus sowie natürlich an beliebten Spazier- und Wanderwegen und damit auch in weiten Teilen entlang der Strecke des Saarland-Mittelpunkt-Laufes. 

Wir hoffen, dass unsere Aktion damit auch diesem wichtigen Event des Habacher Sportvereins zugute kommt und die Raupen dieses Jahr den Streckenverlauf nicht beeinflussen.





Mittwoch, 25. November 2020

Auf Initiative der CDU Habach: Neuer Verkehrsspiegel macht Kreuzung Mittelstraße/Michelswald sicherer

Ein Verkehrsspiegel sorgt seit wenigen Wochen an der Kreuzung Mittelstraße / Am Michelswald für eine bessere Übersicht im Kreuzungsbereich. Fahrzeuge werden früher erkannt, sie Kreuzung insgesamt sicherer. Die beiden jungen Gemeinde- und Ortsratsmitglieder Aline Kunz und René Finkler hatten die zuvor schlechte Sicht auf den einmündenden Verkehr in den beiden Straßen im CDU-Ortsvorstand thematisiert. Dort wurde einstimmig beschlossen, die Aufstellung eines Verkehrsspiegels im Ortsrat zu beantragen. 

Das Anliegen der CDU stieß auch im Ortsrat auf einhellige Zustimmung. Beide Ortsratsfraktionen waren der Meinung, dass sich ein Verkehrsspiegel in dem unübersichtlichen Kreuzungsbereich für alle Verkehrsteilnehmer sehr positiv auswirken und insbesondere auch die Situation beim Begegnungsverkehr mit größeren Fahrzeugen wie Bussen und Lastkraftwagen entschärfen könne. Einstimmig votierten die Ortsratsmitglieder von CDU und SPD für die Aufstellung des Verkehrsspiegels. 

Nur kurze Zeit später hatte die Gemeindeverwaltung den Spiegel bereits bestellt und aufgestellt. Dabei wurde ein Modell gewählt, das durch die verwendeten Materialien für den langjährigen Außeneinsatz sehr gut geeignet ist.
Alwin Theobald, CDU-Ortsvorsitzender und Mitglied des Landtages bedankte sich herzlich bei Bürgermeister Andreas Feld und seinem Team in der Bauverwaltung sowie im Bauhof für die außerordentlich schnelle Umsetzung des Ortsratsbeschlusses und auch dafür, dass es sich Andreas Feld nicht nehmen ließ, gemeinsam mit Ortsvorsteher Peter Dörr bei der Aufstellung des neuen Verkehrsspiegels vor Ort selbst mit dabei zu sein.

Die Verkehrssicherheit in seiner Gemeinde sei ihm ein wichtiges Anliegen, so Feld. Gleichzeitig rief er aber auch alle Verkehrsteilnehmer zu gegenseitiger Rücksichtnahme im Straßenverkehr auf: "Beste Sicherheit im Straßenverkehr gibt es nur, wenn jeder ein wenig auf den anderen Acht gibt und sich alle an die Regeln halten. Ich wünsche allen Verkehrsteilnehmern an dieser Stelle, aber auch auf allen übrigen Wegen unfallfreie Fahrt!“ 



Montag, 16. November 2020

Wider das Vergessen: Kranzniederlegung zum Volkstrauertag dieses Mal in aller Stille

Die Gedenkfeier zum Volkstrauertag findet in Habach in aller Regel unter vergleichsweise großer Beteiligung der Bevölkerung statt. In diesem Jahr konnte aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie die Feier jedoch nicht in gewohntem Rahmen stattfinden. Statt unter Beteiligung der Männer und Frauen des Löschbezirks Habach und des DRK sowie des Fanfarenzuges der Freiwilligen Eppelborn fand die Kranzniederlegung in diesem schwierigen Jahr in aller Stille statt.

Ortsvorsteher Peter Dörr wurde deshalb in diesem Jahr nur von unserem Landtagsmitglied Alwin Theobald begleitet, um im Namen der Menschen in Habach den Kriegstoten aller Nationen und den Opfern von Gewaltherrschaft zu gedenken. 

"Ob Fremde oder Bekannte - es verbindet uns mehr als uns trennt. Dies gilt gerade auch in einem kleinen Dorf wie Habach, das in den letzten Kriegstagen des Zweiten Weltkrieges, dem Morgen des 15. März 1945, noch von einem verheerenden Fliegerangriff heimgesucht wurde", so Alwin Theobald.

Ortsvorsteher Peter Dörr ergänzte: "So wie jener Tag, der in unserem kleinen Ort viele Menschenleben forderte, soll uns auch jeder Volkstrauertag aufs Neue Mahnung sein für Frieden, Einigkeit und Versöhnung. Ein Tag, an dem sichtbare Zeichen gesetzt werden gegen Hass, gegen Gewalt und gegen Intoleranz.  Ein Tag der Demut, aber auch des Miteinanders, der Solidarität und der Achtsamkeit gegenüber dem Nächsten. Dem Frieden gilt unsere Verantwortung – unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt."

Mittwoch, 11. November 2020

Bürgerhaus Habach wird fit gemacht für die Zukunft - 500.000 Euro sollen investiert werden

Das Bürgerhaus in Habach soll von Grund auf saniert und modernisiert werden. Das hat der Gemeinderat in dieser Woche in einer Grundsatzentscheidung beschlossen. Rund ein halbe Million Euro sollen in den kommenden Jahren investiert werden, um das Dach, die Fassade, die Fenster, die Küche, den Thekenbereich sowie die sanitären und die elektrischen Anlagen zu erneuern und zu modernisieren. Gleichzeitig sollen der Brandschutz auf den neuesten Standard gebracht und sowohl die Innenräume neu gestaltet werden. Auch der Klimaschutz und die Reduzierung der Energiekosten wird eine wichtige Rolle spielen, damit das Bürgerhaus Habach zukunftssicher gemacht werden kann.

Über Jahre hinweg wurden die kleineren Dörfer in der Gemeinde Eppelborn bei kommunalen Investitionen vergleichsweise stiefmütterlich behandelt, Prioritätenlisten und auch solide Finanzierungsvorschläge wurden in den kommunalen Haushalten und den Investitionsprogrammen in aller Regel nicht berücksicht. Selbst richtig gute Chancen wurden nicht genutzt: Nachdem ich 2016 selbst Gespräche mit Mitgliedern der Landesregierung geführt hatte, wurden aus Saarbrücken Zuschüsse in Höhe von bis zu 75 Prozent der Investitionskosten signalisiert. Die Chance wurde jedoch seitens der damaligen Verwaltungsspitze im Eppelborner Rathaus bedauerlicherweise nicht genutzt. Der Fokus lag eben nicht mehr auf den kleinen Dörfern.

Das hat sich mit dem Wechsel an der Rathausspitze und den neuen Mehrheitsverhältnissen im Gemeinderat grundlegend geändert: Mit einer Investitionsoffensive soll die kommunale Infrastruktur auf Vordermann gebracht werden. Davon profitiert nun auch das Bürgerhaus Habach, das für die lebendige dörfliche Gemeinschaft ebenso wie für die Vereine des 750-Seeelen-Dorfes einen wichtigen Veranstaltungsort und einen Kommunikationsmittelpunkt darstellt.

Auch das im Bürgerhaus integrierte Sicherheitszentrum, das sowohl die Freiwillige Feuerwehr als auch das Deutsche Rote Kreuz beherbergt, wird bei der Modernisierung berücksichtigt werden.

Damit das Großprojekt finanziert werden kann, wollen Bürgermeister Andreas Feld und seine Bauverwaltung bei der Landesregierung Zuschüsse aus Mitteln des Landes, des Bundes und auch der Europäischen Union beantragen. Vor allem das EU-Förderprogramm ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums) soll mit einem Förderanteil von rund 65 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben eine wichtige Rolle spielen. 

Für die Investitionen in den Bereich des Sicherheitszentrums von Feuerwehr und DRK, die ungefähr ein Drittel der Gesamtkosten ausmachen und nicht über das EU-Programm gefördert werden können, hofft die Verwaltung auf eine Bedarfszuweisung von Innenminister Klaus Bouillon in Höhe von 50 Prozent.

Damit auch der Gemeindeanteil an den Sanierungskosten seriös finanziert werden kann, sollen sich die Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten über vier Jahre von 2021 bis 2024 erstrecken. Dabei soll der zeitliche Anteil, in dem das Dorfgemeinschaftshaus nicht genutzt werden kann, jeweils möglichst kurz gehalten werden.